Readers Digest Auswahlbücher - Dorothy Eden "Die Spur führt durch die Wälder" / Roger A. Caras "Sarang der Tiger" / Taylor Caldwell "Mit dem Herz eines Löwen" / Hildegard Knef "Der geschenkte Gaul"
Halbleder – 3,00 Euro – ISBN keine – Gewicht 520 g
Artikel-Nr.: 00306readers
erschienen 1971 - Originalausgabe Verlag Das Beste Stuttgart
Zustand des Buches: sehr gut, nur minimalste Gebrauchsspuren
In diesem Band werden genehmigt durch die Autoren und Verlage folgende Bücher in Kurzfassung vorgestellt:
- "Die Spur führt durch die Wälder" von Dorothy Eden
(Originaltitel: "Waiting for Willa" – ins Deutsche übertragen von Annemarie Weber)
Willa, eine junge Sekretärin der britischen Botschaft in Stockholm, ist verschwunden - doch nicht spurlos: ihre Cousine Grace in London erhält einen Brief mit einem versteckten Hilferuf. Schon öfter war das leichtherzige Mädchen in Schwierigkeiten geraten; gewöhnlich fand sie jedoch aus der Klemme genauso leicht wieder heraus, wie sie hineingekommen war. Diesmal aber scheint ihr romantisches Abenteuer zum Alptraum geworden zu sein. Die ortsfremde Grace gerät bei ihrem Versuch, das Geheimnis der Untergetauchten zu ergründen, immer tiefer in das Labyrinth einer ihr unbekannten Gesellschaftsschicht und ihrer familiären Verwicklungen - in eine verwirrend unheimliche Welt, wo der Skandal eine Waffe und die Wahrheit ein Risiko ist. Ein Meisterstück psychologischer Hochspannung.
- "Sarang der Tiger" von Roger A. Caras
(Originaltitel: "Sarang" – ins Deutsche übertragen von Peter Dülberg)
Als die Barclays in dem ostpakistanischen Dorf Pukmranpur eingetroffen waren, kamen sie sich alle drei gänzlich fehl am Platze vor. Glenn verstand so gut wie nichts von Elefanten, die er als landwirtschaftlicher Entwicklungshelfer für sein Programm ausbilden sollte. Für seine Frau Liz war das neue Leben verblüffend und beängstigend, und selbst der zehnjährigen Pamela schien alles nur sonderbar, bis sie den blinden Khoka kennenlernte. Die beiden wurden unzertrennliche Freunde, wenn auch die Gemeinsamkeit der Erlebnisse wegen Khokas Blindheit begrenzt blieb. Dann aber trat unerwartet ein Tigerbaby in ihr Leben; sie nannten es "Sarang" und spielten mit ihm wie mit einem Hündchen. Sarang entwickelte mit der Zeit bemerkenswerte Fähigkeiten, lernte ganz von selbst, Khoka zu führen und zu beschützen, und brachte die Kinder schließlich auch tief in den Urwald zu dem Heiligen, dem Schadhubaba, der im Rufe eines Wundertäters stand. Freilich, die Dörfler schüttelten die Köpfe über die Kinder und ihren Tiger. "Sie haben ihn sein eigenes Wesen vergessen lassen", sagten sie, "eines Tages fällt es ihm aber doch wieder ein!" Aus dem Stoff ostindischer Sagen und dem Schatz seiner eigener Erfahrungen als Naturfreund hat Roger A. Caras die bezaubernde Erzählung von dem Tiger Sarang und den beiden Kindern geschaffen, die zwar sehr verschiedenen Kulturen angehören, trotzdem aber durch ihren grenzenlosen Glauben an "das Wunder" miteinander verbunden sind.
- "Mit dem Herz eines Löwen" von Taylor Caldwell
(Originaltitel: "Great Lion of God" – ins Deutsche übertragen von Otto Bayer)
"Denn wahrhaft, er war ein Löwe, ein wütender Löwe, der große Löwe Gottes" - diese Worte des Augustinus über den Apostel Paulus charakterisieren nicht nur den bekehrten Saul, den großen Heidenaposteln, sondern könnten schon über seiner Kindheit und Jugend stehen. Selbst Sauls frommer Vater, als gläubiger Pharisäer sehnsüchtig auf den Messias wartend, stand erschüttert vor dem brennenden Verlangen seines Sohnes, Gottes Willen zu erkennen und sich ganz in Seinen Dienst zu stellen. Der Pharisäer Saul, zur Gottesfurcht erzogen, sah in Jesus einen Betrüger und Gotteslästerer und verfolgte seine wehrlosen Anhänger erbarmungslos - wahrhaft mit dem Zorn eines Löwen und in der verbissenen Überzeugung, in Gottes Auftrag zu handeln. Erst in der gewaltigen Vision vor Damaskus enträtselte sich ihm das Geheimnis des Glaubens, und er folgte fortan dem Ruf der göttlichen Liebe. Taylor Caldwell versteht es meisterhaft, dem Leser die Anfänge des Christentums in einer politisch wie geistig spannungsgeladenen Zeit zu vergegenwärtigen und die überragenden Gestalten des Neuen Testaments als lebendige Menschen auch mit ihren Fehlern und Schwächen vor Augen zu stellen. Im grandiosen Charakterbild des Paulus von Tarsus begegnet uns eine machtvolle Persönlichkeit: ein Mann, dessen missionarisches Feuer die Welt veränderte - aber auch ein quälenden Zweifeln und Konflikten preisgegebener Mensch auf der Suche nach der Wahrheit.
- "Der geschenkte Gaul" von Hildegard Knef
(Originalausgabe: "Der geschenkte Gaul")
Dieses Buch ist eine literarische Sensation: eine berühmte Schauspielerin schreibt ihre Erinnerungen, und sie werden schlagartig DAS Buch des Jahres. Das passiert mit Schauspielermemoiren sonst fast nie. Mögen manche meinen, Schuster sollen bei ihren Leisten bleiben - wer ehrlich ist, muss sagen, dass Hildegard Knef ihren Karrieren als Schauspielerin und Chansonsängerin eine dritte als Schriftstellerin angefügt hat. Das Buch scheint im Sturm geschrieben, ungestümen Temperaments, mit einem Vokabular, das rauh und dunkel wie ihre Stimme ist, dabei von einer erschütternden Diskretion, die haarscharf unterscheidet zwischen dem, was nun endlich gesagt werden, und dem, was ganz privat ist und bleiben muss. Wer gleichen Alters oder älter ist als die Knef, dem wird diese Kindheit und Jugend und diese Kriegszeit unmittel gegenwärtig, der weiß, dass jedes Wort stimmt, das zarte wie das grobe. Was aber fast noch mehr für das Buch spricht, ist, dass die Jugend es genauso verschlingt, obwohl sie nur noch eine vage Vorstellung davon haben kann, was der von der Knef so gefürchtete Arbeitsdienst, was der BDM eigentlich war, dieser Bund Deutscher Mädel, weiblicher Teil der Hitlerjugend, was das EK I und II an Ehre bedeutete, das Eiserne Kreuz erster und zweiter Klasse - oder welche verzweifelten Hoffnungen auf die Armee des russischen Generals Wlassow gesetzt wurden, der mit gefangenen Landsleuten den Deutschen im Osten Entsatz bringen sollte, und auf die Armee des Generals Wenck, des herbeigesehnten "Retters von Berlin". Man muss das alles aber auch nicht schon wissen, um von den unauslöschlichen Eindrücken und auch den komischen Erfahrungen des Berliner Kindes Hildegard und vom schauerlichen Bericht des Berliner Soldaten Knef mitgerissen zu werden. Der folgende Auszug umfasst nur den ersten Teil des Buches, den, der von der Knef handelt, die sich durch Armut, Dreck und Blut quält und von Filmglanz und Weltruhm noch nichts ahnt. Bezwingend ist auch der zweite Teil, aber der enthält eine Geschichte, die uns so unbekannt nicht ist.
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Ich bin bemüht, den Zustand meiner Bücher so genau wie möglich zu beschreiben. Sollte mir dennoch einmal etwas entgehen, so bitte ich um Nachsicht. Dazu benutze ich Klappentext, Vorwort o.ä. Hab ich das nicht zur Verfügung, versuche ich aus dem Netz eine Beschreibung zu finden. Sollte ich damit irgendwelche Recht verletzt haben, bitte ich darum sich mit mir in Verbindung zu setzen. Ich werde es dann schnellstens ändern.
Diese Bücher sind aus einem Raucherhaushalt, werden aber in einem rauchfreien Raum aufbewahrt. Aber bedenkt bitte, dass auch Bücher aus Nichtraucher-Haushalten mit der Zeit nachdunkeln und einen altersbedingten Geruch annehmen.
Die Abbildungen zu meinen Büchern sind Originalabbildungen (gescannt, nicht fotografiert).
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