Video (VHS)
Die Drei-Farben-Trilogie ist eine Film-Trilogie, die der polnische Regisseur Krzysztof Kieslowski in den Jahren 1993 und 1994 schuf. Es waren die letzten Filme des 1996 verstorbenen Kieslowski.
Kieslowski verwendet in diesen in Frankreich, Polen und der Schweiz gedrehten Filmen die drei Farben der französischen Nationalflagge (Tricolore) als Titel und die drei Bestandteile des französischen Wahlspruchs Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit als Thema des jeweiligen Films. Ähnlich wie in seiner Serie Dekalog wurden diese Themen aber bewusst doppeldeutig und mit einem ironischen Unterton umgesetzt. Trotzdem meinte Kieslowski, die Filme behandeln nicht spezifisch Französisches, sondern universelle Konzepte, mit denen sich die gesamte Menschheit auseinandersetze.
Alle drei Filme wurden nicht nur nahezu gleichzeitig gedreht, sondern spielen auch zur gleichen Zeit an verschiedenen Orten. Die Hauptpersonen der drei Filme sind, so zeigt das Ende des dritten Teils, zugleich Überlebende eines Fährunglücks. Ebenso gibt es »Begegnungen« der Filme untereinander. So spielt eine Szene in Blau in einem Gerichtsgebäude. Julie (Juliette Binoche) betritt aus Versehen einen Gerichtssaal, in dem gerade eine Verhandlung aus Weiß stattfindet, man kann kurz in den Saal hineinblicken und die Hauptdarsteller in Weiß sehen und hört den Satz »Wo bleibt da die Gleichheit?«. In Weiß ist diese Szene aus der Perspektive des Verhandlungssaales dargestellt, man sieht also die »fremde« Darstellerin, die zur Tür hereinschaut. https://de.wikipedia.org/wiki/Drei-Farben-Trilogie
VHS
VCL/Carolco | 1994 | deutsch | FSK: ab 12
Regie:
Krzysztof Kieslowski
Darsteller:
Juliette Binoche
Benoît Régent
Florence Pernel
Charlotte Véry
Hélène Vincent
Philippe Volter
Claude Duneton
Hugues Quester
Emmanuelle Riva
Florence Vignon
Daniel Martin
Jacek Ostaszewski
Catherine Therouenne
Drehbuch:
Krzysztof Kieslowski / Krzysztof Piesiewicz / Agnieszka Holland / Edward Zebrowski / Slawomir Idziak
Musik:
Zbigniew Preisner
Produktion:
Marin Karmitz
Handlung:
Julie (Juliette Binoche) verliert bei einem Autounfall ihren Mann - einen berühmten Komponisten - und ihre kleine Tochter Anna. Gebrochen und voller Trauer zieht sie sich in ihr Landhaus zurück. Selbstmordgedanken quälen sie.
Dann entschließt sie sich, das Haus und alles, was sie so sehr liebte, zu verkaufen und alle Brücken ihres bisherigen Lebens abzubrechen. Nach langer, totaler Isolation in dem anonymen Paris - und angeregt durch eine neugierige Journalistin - vollendet sie die letzte Komposition ihres Mannes, das Konzert für Europa. Langsam und zögernd nimmt sie wieder Kontakt zu den Menschen auf und findet über die Musik und die erwachende Liebe zu Oliver (Benoit Régent), dem ehemaligen Assistenten ihres Mannes, zurück ins Leben.
Cover: Gebraucht - Mit Gebrauchsspuren -> verknickt
Versandmaße:
125 x 195 x 30 mm (BxHxT)280
Drama, Music, Mystery, Romance, Film | Kino | Theater | Fernsehen, VHS
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